Grußworte zu den Klosterfestspielen
Albert Füracker
Staatsminister
Liebe Besucherinnen und Besucher der Klosterfestspiele Kastl,
über 10 Jahre nach der letzten Aufführung heißt es endlich wieder „Vorhang auf!“ in der Klosterburg Kastl. Das ehemalige Benediktinerkloster prägt seit Jahrhunderten das Ortsbild und ist ein wahres Juwel unserer bayerischen Baukultur. Diese historische Kulisse ist nicht nur schöner Hintergrund, sondern spielt selbst eine Hauptrolle. Mit einem brandneuen packenden Kriminalstück über die Gründung des Klosters im Jahr 1103 wird heuer Ortsgeschichte zum Leben erweckt.
Durch die umfangreiche denkmalgerechte Sanierung und Nutzung des Gebäudekomplexes als dritten Standort für den Fachbereich Polizei der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern hat der Freistaat den Erhalt der mittelalterlichen Bausubstanz sichergestellt. Als Heimatminister und Oberpfälzer freut es mich sehr, dass dieses besondere Denkmal nun zusätzlich auch wieder für kulturelle Ereignisse genutzt wird. Das ist ein Gewinn für den Markt Kastl und die ganze Region!
Herzlichen Dank dem Autor des Stückes „Jenseits der Nacht“, Thomas Stammberger, dem Regisseur, Alessandro Visentin, und den über 100 Mitwirkenden für dieses besondere Kulturereignis. Allen Besucherinnen und Besuchern wünsche ich eindrucksvolle und spannende Theaterabende vor dieser einzigartigen Kulisse. Ihr
Albert Füracker
Staatsminister der Finanzen und für Heimat
Richard Reisinger
Landrat
Liebe Kastlerinnen und Kastler, Schauspieler, Organisatoren und Gäste! Was lange währt, wird endlich gut – das habt ihr mit der Idee und der Planung dieses neuen Festspieles bewiesen: Seit 2013 wird daran getüftelt und gewerkelt, hat es zahllose Treffen gegeben und das historische Schweppermann-Spiel mit den Kastler Klosterfestspielen nun einen ebenbürtigen Partner bekommen. Letztlich hat der Freistaat Bayern mitgewirkt, als er die leerstehende Klosterburg einer neuen Nutzung als Polizeihochschule zuführte und sie gründlich sanieren ließ. Und er stellte sie für die Nutzung durch ein Festspiel zur Verfügung. Das ist ungewöhnlich und ein großer Pluspunkt für das Projekt. Die äußerst zeitaufwändigen Vorbereitungen verliefen und verlaufen nicht ohne Mühe. Es war wohl eine große Erleichterung, als zum Jahresende alle Rollen besetzt werden konnten und das Casting abgeschlossen war. Auf die Kastler war Verlass, viele wollten dabei sein bei diesem historischen Termin. Und sie werden ihre Sache gut machen, davon bin ich überzeugt, denn sie haben mit „Jenseits der Nacht“ eine große Geschichte zu interpretieren. Sie spielt ja im Sommer 1103 und damit im Jahr der Klostergründung. Die Burg hoch über dem Ort war damals ja bekanntlich im Besitz von Friedrich von Kastl, dessen Sohn Otto von Kastl und Habsberg das Kloster stiftete. Mit dem Autor des Stückes, Thomas Stammberger, und dem Regisseur Alessandro Visentin habt ihr einen wahren Glücksgriff getan, beide haben sich ja schon beizeiten in Kastl vorgestellt und erste Gespräche geführt. Jetzt spitzt sich nach den zahllosen gemeinsamen Proben alles zu auf den großen Premierentag, den 24. Juli, dann geht es durch bis zum Schlusstag, dem 10. August. Ich danke allen Beteiligten für die vorbildliche Realisierung einer solch großen und guten Idee und wünsche den Akteurinnen und Akteuren viel Erfolg. Und dem Publikum, zu dem ich natürlich auch gehören werde, ist ein unvergessliches Theatererlebnis sicher – soviel steht heute schon fest. Letztlich wird unser Landkreis damit um eine neue kulturelle Attraktion reicher. Euer
Richard Reisinger
Landrat des Landkreises Amberg-Sulzbach
Stefan Braun
1. Bürgermeister Markt Kastl
Grußwort des Bürgermeisters
Hoch über dem Lauterachtal thront, die Landschaft weithin beherrschend, die altehrwürdige Klosterburg Kastl. Vor mehr als 900 Jahren wandelten die drei Besitzer der Burg diese in ein Kloster um. Diese waren die Grafen Berengar I. von Kastl-Sulzbach, Friedrich von Kastl-Habsburg und sein Sohn Otto.
Die Verbundenheit mit der wechselvollen Geschichte ist für die Bevölkerung von Kastl Grund und Anlass, die Klosterfestspiele aufzuführen. Kastler Bürgersinn hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Geschichte in diesem Spiel Gestalt zu verleihen.
Nach über zehnjähriger Pause feiern die Klosterfestspiele Kastl im Jahr 2025 ihr großes Comeback – und das in völlig neuem Gewand. Mit dem Stück „Jenseits der Nacht“ erwartet die Besucherinnen und Besucher die Uraufführung eines spannenden, atmosphärisch dichten Kriminalstücks, das sich rund um die Gründung der Kastler Klosterburg im Jahr 1103 dreht.
Ein mitreißendes Festspiel voller Spannung, Action und Atmosphäre, das die Geschichte Kastls auf eindrucksvolle Weise lebendig werden lässt. Die Aufführungen finden in der liebevoll vom Freistaat Bayern renovierten Klosterburg statt – ein Rahmen, wie er passender nicht sein könnte.
Wieviel Zeit, Engagement und Liebe zur Heimat erforderlich ist, um dieses Spiel mit seinen ca. 100 Laiendarstellern zur Aufführung zu bringen, kann nur der ermessen, der aktiv bei der Organisation und Aufführung beteiligt ist und war. Und es sind viele die halfen und helfen, die Kleider fertigten, das Bühnenbild erstellten, die Requisiten fertigten, die sich in wenigen Tagen um den Aufbau der Tribüne und monatelang um die gesamte Organisation dieser Spiele bemühen werden, um nur einige wenige Aspekte zu erwähnen. Zahllose Stunden musste geprobt und geübt werden, um die einzelnen Rollen einzustudieren, damit das Spiel zu dem wird, was sich unsere Gäste mit Recht erwarten.
Ihnen allen, den Spielern, Organisatoren und Helfern gilt unser Dank. Mögen ihre Mühen und ihr Einsatz durch den Erfolg dieser Spiele belohnt werden.
Den Gästen und Besuchern der Klosterfestspiele Kastl danke ich bereits jetzt für Ihren Besuch und wünsche ihnen viel Freude bei den Spielen um die Erbauung der Klosterburg.
Euer
Stefan Braun
1.Bürgermeister des Marktes Kastl